- +49 (0)751 / 185 282 30
- | Folgen Sie uns:
Absturz nach Google Update? – 12 Schritte zu besseren Rankings
Was Sie 2024 unternehmen können, um Ihr SEO zu verbessern
Google hat seine Bewertungskriterien für Webseiten in den letzten Jahren kontinuierlich angepasst (Stichworte “Helpful Content Update” und “E-E-A-T”), wobei der Fokus immer stärker auf Nutzererfahrungen, hochwertige Inhalte und die Erfüllung der Suchintention gelegt wird. In diesem ausführlichen Leitfaden zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihre Webseite nach den aktuellen SEO-Richtlinien optimieren können, um langfristig gute Rankings zu erzielen und den Nutzern echten Mehrwert zu bieten. Wichtig: Die Tipps sind nicht nach Wertigkeit sortiert. Es kommt auf jede individuelle Seite an, ob Maßnahmen relevant sind. Beispielsweise ist das Thema Stockfotos auf Affiliate-Seiten bedeutend öfter relevant, als auf Seiten von Fotografen 😉
1. Vermeidung von Überoptimierung: Setzen Sie auf natürlichen Lesefluss
2. Authentizität durch die „Ich“-Perspektive und praktische Erfahrungen
3. Transparenz durch Quellenangaben und Verlinkungen
4. Regelmäßige Aktualisierung der Inhalte
5. Reduzierung von Affiliate-Links und Fokus auf Qualität
6. Setzen Sie auf Originalbilder und vermeiden Sie Stockfotos
7. Umstellung von Affiliate-Inhalten auf informative und nützliche Inhalte
8. Verbesserung der E-E-A-T-Signale (Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness)
9. Strukturierte Daten und Schema Markup zur Verbesserung der Sichtbarkeit
10. Setzen Sie auf hochwertige Backlinks und vermeiden Sie minderwertige Links
11. Optimierung der Nutzererfahrung und Reduzierung von störender Werbung
12. Verstärkung der internen Verlinkung
Zusätzliche konkrete Tipps für ein besseres Ranking
Unser finales Fazit
1. Vermeidung von Überoptimierung: Setzen Sie auf natürlichen Lesefluss
Eine zu starke SEO-Optimierung kann den Lesefluss stören und wirkt sich negativ auf die Nutzererfahrung aus. Google straft Inhalte ab, die hauptsächlich für Suchmaschinen und nicht für Leser erstellt wurden.
Tipps:
- Natürlicher Einsatz von Keywords: Verwenden Sie Keywords sparsam und auf natürliche Weise. Statt Keywords zwanghaft einzubauen, sollten sie organisch in den Textfluss integriert werden. Zwei Beispiele:
- Es geht um eine Webseite eines Versicherungsmaklers, der Versicherungen an Deutsche verkauft, welche in die Schweiz auswandern. Ein Keyword wäre “Auswanderung nach Schweiz”. Das ist schlicht grammatikalisch nicht korrekt. Wichtig ist aus SEO-Sicht, dass die Worte “Schweiz” sowie “Auswanderung” im Titel und im Text vorkommen. Es muss nicht genau diese (falsche) Schreibart sein.
- Liest sich “Ferienwohnung Allgäu Frühstück” attraktiv? Nein! Deswegen können sollen die Worte in eine schönere Reihenfolge gebracht werden. Beispielsweise “Bauernhof Wunderschön – Moderne Ferienwohnung mit Frühstück im Allgäu”.
- Fazit: Keywords ja, aber mit Verstand und so, dass es sich schön liest.
- Verwende semantische Keywords: Nutzen Sie verwandte Begriffe und Synonyme, um den Inhalt abwechslungsreich zu gestalten. Google versteht den semantischen Kontext und bewertet solche Inhalte positiver. Ein Beispiel:
- Bleiben wir bei der Webseite des Versicherungsmaklers. Semantische Begriffe zum Thema “Auswandern in (die) Schweiz” könnten sein:
- Umzug
- Zoll
- Übersiedlungsgut
- Arbeitsvertrag
- Krankenversicherung
- Gemeinde
- Haustiere
- Auswandern
- Hausrat
- Steuern
- Ablauf
- etc.
- Sprich: Worte, die thematisch passend sind, helfen Google dabei, den Inhalt besser einsortieren zu können.
- Bleiben wir bei der Webseite des Versicherungsmaklers. Semantische Begriffe zum Thema “Auswandern in (die) Schweiz” könnten sein:
- Konzentrieren Sie sich auf Long-Tail-Keywords: Diese bestehen aus spezifischen, mehrteiligen Suchphrasen, die oft weniger Wettbewerb haben und gezieltere Suchabsichten widerspiegeln.
Statt sich in der Masse der hochvolumigen, aber schwer umkämpften Keywords auf den hinteren Seiten von Google zu verlieren, können Sie mit Long Tail Keywords Ihre Zielgruppe viel präziser erreichen, auch wenn diese ein geringeres Suchvolumen haben. Zwei Beispiele:
- Anstatt auf das hochvolumige Keyword „Ferienwohnung“ (140.000 Suchanfragen pro Monat) zu setzen (bei welchem die Chance, auf Seite 1 in Google zu kommen wirklich gegen 0 ist), ist es sinnvoller, „Ferienwohnung Allgäu Frühstück“ (500 Suchanfragen pro Monat) zu wählen. Hier ist die Konkurrenz geringer, und Sie erreichen genau die Kunden, die nach Ihrem spezifischen Angebot suchen. Bei einem Suchvolumen von mehreren hundert pro Monat und einem Ferienwohnung-Preis von sagen wir 800 € in der Woche, rechnet sich das auch bei nur einer Buchung pro Monat.
- Ähnlich verhält es sich bei „Palettenregal“ (4.300 Suchanfragen monatlich). Starker Wettbewerb, viele Anbieter. Ein gezielteres Keyword wie „Palettenregal feuerverzinkt“ (20 Suchanfragen pro Monat) spricht eine spezifischere Zielgruppe an, was zu höheren Conversion-Raten und einer höheren Chance für ein gutes Ranking führt. Und wenn 3 Kunden im Jahr für 3.000 € kaufen, dann sind auch das zusammen 9.000 € – und SEO hat sich ausgezahlt.
Fazit – Keywords
Setzen Sie auf eine natürliche Integration von Keyword, v.a. relevante Long-Tail-Keywords und semantische Begriffe mit gutem Lesefluss, um Ihre Zielgruppe gezielt anzusprechen und die Konkurrenz zu überholen. Wichtig ist nicht nur das Ranking, sondern auch Mehrwert und Relevanz für Ihre Kunden – genau darauf sollte Ihr SEO-Ansatz abzielen.
Sie möchten wissen, ob Sie die richtigen Keywords verwenden? Erfahren Sie es mit unserem Gratis SEO-Check!
2. Authentizität durch die „Ich“-Perspektive und praktische Erfahrungen
Texte, die aus der „Ich“-Perspektive geschrieben sind und echte Erfahrungen widerspiegeln, wirken authentischer. Google bevorzugt Inhalte, die auf persönlichen Erfahrungen basieren, da sie den Lesern praxisnahe Einblicke bieten.
Tipps:
- Erfahrungsberichte und Fallstudien: Schreiben Sie über Ihre eigenen Erfahrungen und Erfolge, um den Inhalt glaubwürdiger zu machen. Persönliche Anekdoten machen den Text lebendiger und interessanter. Beispiele:
- Welche Fehler der Versicherungsmakler zu seiner Zeit gemacht hat, die ihn viel Zeit und Geld gekostet haben, und was er gerne vorher gewusst hätte.
- Oder eine Paartherapeutin schreibt über sich selbst: Ich könnte Sie nicht effektiv coachen, wenn ich nicht selbst ähnliche Erfahrungen gemacht hätte: Als mein Partner und ich vor vielen Jahren geheiratet haben, hatten wir beide ein gutes Verständnis von gewaltfreier Kommunikation. Dennoch wurden wir immer wieder von unseren Emotionen überwältigt, was zu unangenehmen Auseinandersetzungen führte. Ich versuchte mich anzupassen – eine Überlebensstrategie aus meiner Kindheit –, doch der innere Frust wuchs und Vorwürfe belasteten unsere Beziehung. Die traumasensible Paartherapie half mir, die Ursachen unserer Konflikte besser zu verstehen und gab mir klare Anweisungen für den Umgang mit schwierigen Situationen. Unsere Schattenseiten und problematischen Muster wurden sichtbar gemacht.
- Verwendung von praktischen Beispielen: Zeigen Sie den praktischen Nutzen Ihrer Tipps, indem Sie konkrete Beispiele und Anwendungen einbinden.
- Wir von kirschwerk hassen generische Texte. Ein Beispiel von ChatGPT zum Thema semantische Keywords ist “Verwende thematisch zusammenhängende Begriffe: Integriere Begriffe, die Google helfen, den Kontext zu erfassen.” – Danke, und jetzt? Also ganz konkret: Verwenden Sie:
- Fallbeispiele (“Wie unser Kunde, der Versicherungsmakler Grueziwohl in einem Jahr seine Leads über unseren SEO-Service verdreifachte”)
- Schritt-für-Schritt-Anleitungen (“Die ersten Schritte nach der Ankunft in der Schweiz – Wohnsitzanmeldung, Aufenthaltsbewilligung, Zoll, Fahrzeug ummelden, …”)
- Vorher-Nachher-Vergleich (“Mein Einkommen, als ich noch in Deutschland lebte vs. mein Einkommen heute in der Schweiz”)
- Infografiken (“Grundversicherung vs. Zusatzversicherung in der Schweiz, was deckt welchen Bereich ab?”)
- Wir von kirschwerk hassen generische Texte. Ein Beispiel von ChatGPT zum Thema semantische Keywords ist “Verwende thematisch zusammenhängende Begriffe: Integriere Begriffe, die Google helfen, den Kontext zu erfassen.” – Danke, und jetzt? Also ganz konkret: Verwenden Sie:
Das folgende Beispiel zeigt eine Infografik: Daraus wird ersichtlich, wann eine Stellenanzeige aus Sicht von Frauen und Männern als “mangelhaft” bewertet wird und warum sie sich niemals auf den Job bewerben würden. – Ganz praktisch, spezifisch nach Geschlecht geordnet und mitten aus dem Leben gegriffen. Damit kann jeder Leser etwas anfangen:
Fazit – Authentizität
Nutzen Sie die „Ich“-Perspektive und persönliche Erfahrungen, um Ihre Inhalte lebendig und authentisch zu gestalten. Praxisbeispiele und konkrete Anleitungen bieten echten Mehrwert und unterstreichen Ihre Expertise. Zeigen Sie Ihre Erfolge und Ihre Herausforderungen, um Ihre Glaubwürdigkeit zu unterstreichen und Leser zu praktischen Lösungen zu führen.
3. Transparenz durch Quellenangaben und Verlinkungen
Transparente Inhalte, die klare Quellenangaben enthalten, werden als vertrauenswürdiger wahrgenommen. Vermeiden Sie Aussagen ohne Quellenangaben, da dies das Vertrauen der Leser und Suchmaschinen beeinträchtigen kann.
Tipps:
- Verlinken Sie zu vertrauenswürdigen Quellen: Nutzen Sie Links zu offiziellen Studien, wissenschaftlichen Artikeln oder anderen vertrauenswürdigen Seiten (Wikipedia, Institute, etc.), um Ihre Aussagen zu untermauern.
- Eindeutige Kennzeichnung von Affiliate-Links: Platzieren Sie Affiliate-Links klar, sichtbar und transparent. Informieren Sie den Leser, dass es sich um Affiliate-Links handelt, um das Vertrauen zu wahren. Ein Beispiel:
Fazit – Transparenz
Transparenz durch klare Quellenangaben und Verlinkungen stärkt das Vertrauen der Leser und erhöht die Glaubwürdigkeit Ihrer Inhalte. Verweisen Sie auf vertrauenswürdige Quellen und kennzeichnen Sie Affiliate-Links, um Mehrwert zu bieten und Integrität zu zeigen. Dies fördert die Leserbindung und sorgt dafür, dass Suchmaschinen Ihre Inhalte positiv bewerten.
4. Regelmäßige Aktualisierung der Inhalte
Die Aktualität der Inhalte spielt eine entscheidende Rolle für die Nutzererfahrung und das Ranking in den Suchergebnissen. Google bevorzugt Seiten, die ihre Inhalte auf dem neuesten Stand halten.
Tipps:
- Aktualisieren statt Löschen: Überarbeiten Sie ältere Inhalte regelmäßig und ergänzen Sie sie mit neuen Informationen, anstatt sie zu löschen. Dies zeigt Google, dass Ihre Webseite aktiv gepflegt wird.
- Es geht aus unserer Sicht einfach darum, eine gewisse Aktualität zu zeigen. Nicht darum, jeden Montag einen 3000-Wörter Blogbeitrag zu veröffentlichen. Je nach Branche kann das so aussehen:
- Ein Catering in Baden-Baden veröffentlicht nach einer Firmenfeier, auf welcher das Unternehmen Essen geliefert hat, einen Blogbeitrag mit Fotos des Ambiente und der Häppchen. Wenn das jeden Monat einmal geschieht, ist die Seite “aktualisiert”. Wenn es darüber hinaus keine Aktualisierungen gibt, weil die Startseite vom Angebot als “Evergreen” gleich bleibt, dann muss sie nicht aktualisiert werden.
- Eine Schlosserei aus Hamburg teilt Fotos der neuen Werke unter den Referenzen. Das reicht aus.
- Bei einer SEO Agentur aus Ravensburg sollte hingegen der Inhalt mit Tipps für optimierte Metadaten immer dann angepasst werden, wenn sich die Richtlinien von Google dazu ändern.
- Es geht aus unserer Sicht einfach darum, eine gewisse Aktualität zu zeigen. Nicht darum, jeden Montag einen 3000-Wörter Blogbeitrag zu veröffentlichen. Je nach Branche kann das so aussehen:
- Ergänzen Sie neue Studien und Daten: Fügen Sie aktuelle Daten und relevante Studien hinzu, um die Aktualität und Relevanz Ihrer Inhalte zu gewährleisten.
Fazit – Aktuelle Inhalte
Regelmäßige Aktualisierungen zeigen Google, dass Ihre Webseite aktiv und relevant ist, und verbessern die Nutzererfahrung. Nicht immer geht es darum, ständig neuen Content zu produzieren, sondern bestehende Inhalte sinnvoll zu ergänzen. Je nach Branche reichen auch kleine Updates, wie neue Fotos oder aktualisierte Daten. Das hält Ihre Webseite lebendig und führt langfristig zu besseren Rankings und zufriedeneren Besuchern.
Sie haben keine Idee, wie Sie Inhalte aktuell halten können oder was auf Ihrem Blog erscheinen sollte? Wir haben welche für Sie!
5. Reduzierung von Affiliate-Links und Fokus auf Qualität
Webseiten, die zu viele Affiliate-Links enthalten, werden häufig als weniger hilfreich und zu kommerziell wahrgenommen. Eine hohe Anzahl von Affiliate-Links kann den Eindruck erwecken, dass der Inhalt hauptsächlich zur Monetarisierung erstellt wurde.
Das ist zu viel des Guten:
Und auch eine unserer eigenen Affiliate-Seiten hat es mit dem Helpful Content Update Ende 2023 voll erwischt, siehe folgender Screenshot. Wir wissen, dass die Inhalte sehr gut sind, das beweist auch die Performance. Bis zum Update für Affiliate-Seiten… Unsere Aufgabe daher: Affiliate-Links reduzieren.
Tipps:
- Sparsame Platzierung von Affiliate-Links: Setzen Sie Affiliate-Links gezielt und in relevanten Kontexten ein. Vermeiden Sie es, den Content mit Links zu überladen.
- Verlinken Sie zu nicht kommerziellen Quellen: Ergänzen Sie Ihren Content mit Links zu neutralen, vertrauenswürdigen Quellen wie wissenschaftlichen Studien oder offiziellen Webseiten. Beispiele:
- Als Datenschutzunternehmen auf die offizielle Website der EU zur DSGVO mit Leitlinien und FAQs verweisen.
- Als SEO Agentur auf Google Search Central verweisen, um offizielle Richtlinien und Updates zu SEO-Strategien bereitzustellen.
- Als Paartherapeutin auf die Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF) verweisen.
- Als Versicherungsmakler auf die Verbraucherzentrale verweisen, um zu “untermauern”, dass diese als unabhängige Stelle bspw. eine Berufsunfähigkeitsversicherung empfiehlt.
Fazit – Hochwertige Verlinkungen
Setzen Sie Affiliate-Links gezielt und sparsam ein. Der Fokus sollte die Qualität und der Mehrwert Ihrer Inhalte sein. Übermäßige Links können Ihre Glaubwürdigkeit mindern und das Vertrauen der Leser schmälern. Verweisen Sie stattdessen auf vertrauenswürdige, nicht-kommerzielle Quellen, um die Autorität Ihres Contents zu stärken und ein besseres Nutzererlebnis zu schaffen. Das schätzen sowohl Leser als auch Suchmaschinen.
6. Setzen Sie auf Originalbilder und vermeiden Sie Stockfotos
Visuelle Elemente spielen eine wichtige Rolle in der Nutzererfahrung. Stockfotos wirken oft unpersönlich und können das Ranking negativ beeinflussen. Google bevorzugt authentische und einzigartige Bilder, die den Inhalt bereichern.
Tipps:
- Verwenden Sie eigene Bilder: Nutzen Sie Bilder, die speziell für Ihre Webseite erstellt wurden. Diese wirken authentischer und verstärken die Markenbotschaft.
- Nutzen Sie personalisierte Bilder: Fotos von realen Mitarbeitenden, Kunden oder Produkten schaffen eine engere Verbindung zum Leser und stärken die Glaubwürdigkeit.
Vielleicht kennen Sie dieses Bild nicht – aber wer Kinder im Kindergartenalter hat, der sieht es an jeder Ecke. Bitte nicht verwenden 😉
Stattdessen überlegen, wenn das Motiv einem unglaublich gut gefällt, es einfach von der KI ähnlich erstellen zu lassen – und schon ist es für Google nicht mehr ein Stockfoto. Beispiel:
Fazit – Bilder
Originalbilder (z.B. von Mitarbeitenden, Kunden oder Produkten) statt unpersönliche Stockfotos: Das macht Ihre Webseite authentisch, schafft eine persönliche Verbindung und stärkt Ihre Marke. Wenn bestimmte Motive unverzichtbar sind, lassen Sie sie von einer KI neu erstellen, um Unikate zu schaffen, die von Google positiv bewertet werden. So verbessert sich die Nutzererfahrung und das Ranking bei Google & Co.
7. Umstellung von Affiliate-Inhalten auf informative und nützliche Inhalte
Affiliate-Webseiten müssen sich stärker auf nutzerorientierte Inhalte fokussieren. Inhalte sollten den Lesern echten Mehrwert bieten und nicht nur als Verkaufsplattform dienen.
Tipps:
- Erstelle umfassende Ratgeber und Anleitungen: Statt reine Produktplatzierungen sollten Inhalte die Fragen der Nutzer beantworten und hilfreiche Tipps bieten. Das bedeutet für die Erstellung von “kleineren” Webseiten beispielsweise von Dienstleistern auch, dass die Texte nicht nur 200 Wörter haben sollten und jede Leistung eine eigene Unterseite erhält. Das Stichwort ist hier auch “Thematische Tiefe”. Stelle sicher, dass du nicht nur die Oberfläche eines Themas streifst, sondern in die Tiefe gehst. Beispiel:
- Als Handwerker bieten Sie verschiedene Leistungen im Bereich Sanitär an: Leckageortung, Waschtisch installieren, Heizungsreparatur, etc. Wenn Ihre Webseite wirklich gut gefunden werden soll, dann haben Sie eine Unterseite für jede Leistung und beschreiben im Detail, wann diese Leistung vonnöten ist, was Sie dabei tun, was das Besondere an Ihrem Service ist usw. Und warum? Weil es immer eine viel spezifischere Antwort auf die Suchanfrage sein wird, als ein Text, in dem Sie alles beantworten.
- Fokussieren Sie sich auf die Suchintention: Verwenden Sie Tools wie Ahrefs, Sistrix, SEMrush oder Termlabs, um die spezifischen Fragen und Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe zu verstehen und genau darauf einzugehen. Die meisten dieser Tools geben einen Hinweis auf die Intention der Suche, bspw. “Do” oder “Know”.
Die Suchintention beschreibt das Ziel, dass Nutzer mit einer Suchanfrage verfolgen. Bei der Keyword-Recherche mit dem Tool Sistrix ist es wichtig, die Suchintention der Keywords genau zu verstehen, um die richtigen Begriffe für die Content-Strategie auszuwählen. Sistrix bietet hierfür eine detaillierte Analyse, die Aufschluss darüber gibt, ob ein Keyword informativ, transaktional, kommerziell oder navigationsbezogen genutzt wird.
So kann beispielsweise ein Keyword wie „Schuhe kaufen“ eine transaktionale Suchintention signalisieren, während „Schuhe reparieren“ eher eine informative Suchintention hat. Durch die Identifikation der Suchintention können Inhalte gezielt auf die Bedürfnisse der Nutzer ausgerichtet und die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen optimiert werden.
Hier sind die typischen Suchintentionen (Intents) kurz erklärt:
- Divers (Diverse Intentionen): Diese Intention beschreibt Suchanfragen, die mehrere mögliche Ziele haben können, ohne eine eindeutige Absicht. Nutzer
könnten verschiedene Informationen suchen, und es ist nicht eindeutig, ob sie kaufen, lernen oder vergleichen möchten. - Know Simple: Diese Intention zielt darauf ab, schnell eine einfache und direkte Antwort auf eine Frage zu finden. Nutzer suchen hier oft nach Fakten oder kurzen Erklärungen, die direkt und ohne großen Aufwand beantwortet werden können, z. B. „Datum Weihnachten“ oder „Höhe Eiffelturm“.
- Webseite (navigationsbezogen): Nutzer möchten direkt zu einer bestimmten Website gelangen. Sie geben den Namen einer Marke, Firma oder URL in die Suchleiste ein, z. B. „Facebook Login“ oder „Amazon“.
- Do (Transaktional): Diese Intention beschreibt eine aktive Absicht, etwas zu tun – sei es, ein Produkt zu kaufen, sich anzumelden oder etwas herunterzuladen. Nutzer
haben hier oft eine konkrete Handlungsabsicht, z. B. „Sneakers kaufen“ oder „App herunterladen“. - Know (Informational): Diese Intention zielt darauf ab, mehr über ein Thema zu erfahren. Nutzer suchen nach ausführlichen Informationen, Hintergründen oder Erklärungen, z. B. „Was ist Suchmaschinenoptimierung?“ oder „Wie funktioniert ein Motor?“.
- Visit (Besuch): Diese Intention ist auf den Besuch eines physischen Ortes gerichtet. Nutzer möchten z. B. eine Adresse, Öffnungszeiten oder Wegbeschreibungen zu einem bestimmten Ort herausfinden, z. B. „Zahnarzt in der Nähe“ oder „Café Berlin“.
Fazit – Nützliche Inhalte und Suchintention
Fokussieren Sie auf informative und nutzerorientierte Inhalte, um die Sichtbarkeit und Relevanz Ihrer Affiliate-Webseite zu steigern, z.B. mit tiefgehenden Ratgebern und Praxisanleitungen, die Fragen Ihrer Zielgruppe beantworten (statt nur Produktplatzierungen). Nutzen Sie Tools wie Ahrefs, Sistrix oder SEMrush, um die Suchintention Ihrer Nutzer zu verstehen und gezielt Mehrwert zu bieten. So ist die Chance auf ein besseres Ranking höher.
Check: Passen Ihre Inhalte zur Suchintention?
Findet der Suchende bei Ihnen, was er möchte?
Wenn nicht, dann wird es Zeit für Sie, sich das Thema SEO genauer anzuschauen!
8. Verbesserung der E-E-A-T-Signale (Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness)
Google bewertet Webseiten nach ihrer Glaubwürdigkeit, besonders bei sensiblen Themen wie Gesundheit oder Finanzen. Zeigen Sie Ihre Expertise und bauen Sie Vertrauen bei Ihren Nutzern auf.
Tipps:
- Verlinken Sie zu anerkannten Quellen: Bieten Sie Verlinkungen zu wissenschaftlichen Artikeln und Expertenmeinungen, um die Autorität Ihrer Inhalte zu stärken. Ich denke, dass hierzu schon Beispiele in den vorherigen Abschnitten genannt wurden.
- Erstelle ausführliche statt “nur klassische” Autorenprofile: Zeigen Sie die Expertise Ihrer Autoren durch detaillierte Profile, die berufliche Hintergründe und Qualifikationen darlegen. So erklären Sie Ihren Lesern detailliert, wer diesen Text geschrieben hat. Ein klassisches Autorenprofil hat demgegenüber meist nur wenige Sätze Umfang. Schreiben Sie daher direkt im Text einen jeweils individuellen Abschnitt über den Autor oder die Autorin.
Ein Beispiel:
Nina Kirsch – SEO-Expertin und Gründerin von kirschwerk
Häufige Fragen rundum SEO als Vertriebsmitarbeiter
Mit über 10 Jahren Erfahrung unterstützt Nina Kirsch als Inhaberin der kirschwerk GmbH Unternehmen verschiedenster Branchen dabei, ihre Website endlich als 24/7 Vertriebsmitarbeiter zu nutzen. In über 240 Projekten hat das Team erfolgreich sowohl Traffic, Conversions als auch Leads signifikant gesteigert.
Ihre maßgeschneiderten SEO-Lösungen basieren auf einem tiefen Verständnis von Marktanforderungen und zielgerichteter Strategieentwicklung. Nina ist in der Praxis aktiv und gibt ihr Fachwissen als Dozentin und Fachautorin weiter. Gemeinsam mit ihrem Team setzt sie alles daran, die Website ihrer Kunden unternehmerisch-strategisch als Marketing-Kanal zu nutzen und dabei den Nerv der Kundschaft zu treffen. Von Mensch zu Mensch.
Fazit – E-E-A-T Signale
Stärken Sie die E-E-A-T-Signale Ihrer Webseite, um Google und den Nutzern Ihre Expertise, Glaubwürdigkeit und Vertrauenswürdigkeit zu demonstrieren. Verlinken Sie zu anerkannten Quellen und erstellen Sie ausführliche Autorenprofile, die die Qualifikationen und Erfahrungen Ihrer Autoren hervorheben. Dies schafft Transparenz, baut Vertrauen auf und unterstreicht Ihre Autorität in Ihrem Fachgebiet, was besonders bei sensiblen Themen entscheidend für die Wahrnehmung und das Ranking Ihrer Inhalte ist.
9. Strukturierte Daten und Schema Markup zur Verbesserung der Sichtbarkeit
Strukturierte Daten helfen Google, die Inhalte einer Webseite besser zu verstehen und sie für spezielle Suchergebnisse wie Featured Snippets anzuzeigen.
Tipps:
- Implementieren Sie Schema Markup: Nutzen Sie strukturierte Daten, um Google klar zu zeigen, welche Art von Informationen Ihre Seite bietet. Dies erhöht die Chance, in hervorgehobenen Suchergebnissen zu erscheinen.
Was ist Schema Markup? Schema Markup ist eine Form von strukturierten Daten, die den HTML-Code einer Webseite ergänzt. Sie hilft Suchmaschinen wie Google, den Inhalt der Seite besser zu verstehen, indem sie Informationen in einer klaren und strukturierten Weise darstellt. Die Verwendung von Schema Markup verbessert die Lesbarkeit für Suchmaschinen und kann die Darstellung der Website in den Suchergebnissen optimieren.
Ziel von Schema Markup: Das Hauptziel von Schema Markup ist es, Suchmaschinen wie Google genau zu zeigen, welche Art von Informationen auf einer Webseite angeboten wird. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass eine Seite in hervorgehobenen Suchergebnissen erscheint, wie z. B. in Rich Snippets, Knowledge Panels oder anderen erweiterten Suchergebnissen.
Nutzen von Schema Markup:
- Verbesserte Sichtbarkeit: Webseiten, die Schema Markup verwenden, haben eine größere Chance, in den Suchergebnissen hervorgehoben zu werden, was zu einer höheren Klickrate (CTR) führen kann.
- Bessere Benutzererfahrung: Durch die Darstellung spezifischer Informationen, wie FAQs, Bewertungen oder Veranstaltungen direkt in den Suchergebnissen, können Nutzer schneller die für sie relevanten Informationen finden.
- Höhere Relevanz: Suchmaschinen verstehen den Kontext der Inhalte besser, was die Relevanz der Seite für die Suchanfrage erhöht und potenziell das Ranking verbessert.
- Rich Snippets und Featured Snippets: Durch die Anwendung von Schema Markup kann eine Webseite in Rich Snippets oder sogar als Featured Snippet angezeigt werden, was prominentere Positionen in den Suchergebnissen ermöglicht.
rich-snippets.io betont insbesondere die Nutzung des FAQ-Markups, das verwendet wird, um häufig gestellte Fragen und Antworten direkt in den Suchergebnissen anzuzeigen. Dies ist besonders nützlich, da es den Nutzern ermöglicht, schnell Antworten zu finden, ohne die Seite zu verlassen, und gleichzeitig die Sichtbarkeit der Webseite erhöht.
Schema Markup ist also ein effektives SEO-Werkzeug, das dazu beiträgt, die Präsenz einer Webseite in den Suchergebnissen zu stärken und eine verbesserte Interaktion mit den Nutzern zu fördern.
Fazit – Strukturierte Daten
Strukturierte Daten und Schema Markup erhöhen die Sichtbarkeit Ihrer Webseite in den Suchergebnissen und verbessern die Benutzererfahrung. Denn sie erleichtern Google damit das Verständnis Ihrer Inhalte und steigern die Chance, in hervorgehobenen Suchergebnissen wie Rich Snippets und Featured Snippets zu erscheinen. Die Folge: Eine höhere Klickrate sowie eine prominentere Positionierung Ihrer Seite für Ihre Zielgruppe, was langfristig zu einem besseren Ranking und höheren Traffic führen kann.
10. Setzen Sie auf hochwertige Backlinks und vermeiden Sie minderwertige Links
Backlinks sind ein entscheidender Ranking-Faktor, aber Qualität zählt mehr als Quantität. Google wertet Seiten ab, die viele minderwertige Links nutzen.
Tipps:
- Aufbau von relevanten Backlinks: Arbeiten Sie gezielt an hochwertigen Backlinks von vertrauenswürdigen und thematisch relevanten Seiten. Vermeiden Sie minderwertige Links, da diese gegebenenfalls mehr schaden als nützen.
Unsere Tipps für den Aufbau von Backlinks:
- Gastbeiträge: Schreiben Sie Gastartikel für relevante Blogs und Online-Magazine. Achten Sie darauf, dass die Beiträge einen Mehrwert bieten und die Links zu Ihrer Seite sinnvoll eingebunden sind.
- Partnerschaften und Netzwerke: Kooperieren Sie mit Partnern und tauschen Sie Backlinks aus, um schnell und effizient hochwertige Verweise zu erhalten.
- Interviews und Presseartikel: Sichern Sie sich Backlinks durch Interviews oder Presseberichte. Backlinks von bekannten, seriösen Seiten sind deutlich wertvoller als viele Links von kleineren, weniger bekannten Websites.
Checkliste für effektive Backlinks:
- Domainpopularität: Prüfen Sie, wie viele unterschiedliche Domains auf Ihre Website verweisen. Es sollten immer mehr Domains auf Ihre Seite verlinken, als umgekehrt. Nutzen Sie (kostenlose) Tools wie den Ahrefs Domain-Authority Checker.
- Domain Authority: Überprüfen Sie die Wichtigkeit und den Einfluss der Domain. Ein DR-Wert (Domain Rating) über 50 ist ideal, aber achten Sie darauf, dass auch hochwertige Inhalte vorhanden sind.
- Topical Relevance: Die Seite, auf die Sie verlinken, sollte thematisch zu Ihrer Website passen. Achten Sie darauf, dass das Gastartikel-Thema sowohl zu Ihnen als auch zum Blogger passt.
- Professionalität, Aktualität & Sprache: Die verlinkte Seite sollte regelmäßig aktualisiert werden, professionell wirken und zur Sprache Ihrer Zielgruppe passen. Deutschsprachige Seiten sollten auch nur deutsche Backlinks kaufen.
- Hoher Traffic: Seiten mit hohem Traffic sind wertvoller, da es nicht nur um Google-Platzierungen, sondern um echte Webseitenbesucher geht. Nutzen Sie Tools wie Sistrix, um den Traffic und die Anzahl der gerankten Keywords zu prüfen. Seiten mit weniger als 1.000 Keywords sind oft nicht seriös.
- Alter der Domain: Bevorzugen Sie ältere Domains, da viele neue Websites auf KI-generierte Inhalte setzen, die nicht immer vertrauenswürdig sind.
Domain Rating der Seite kirschwerk.com:
Mit einer gezielten Strategie, hochwertigen Inhalten und der richtigen Auswahl an Partnerseiten können Sie bereits mit 5-10 starken Backlinks ein dauerhaft höheres Ranking erzielen.
Fazit – Linkaufbau
Setzen Sie auf hochwertige Backlinks, um die Autorität und Sichtbarkeit Ihrer Webseite nachhaltig zu stärken, und vermeiden Sie minderwertige Links, die Ihrer SEO schaden können. Investieren Sie in relevante Gastbeiträge, strategische Partnerschaften und Presseartikel, um wertvolle Verweise von vertrauenswürdigen Seiten zu gewinnen. Achten Sie bei der Auswahl Ihrer Backlinks auf Faktoren wie Domain Authority, thematische Relevanz und Traffic, um eine langfristige Wirkung und ein besseres Ranking zu erzielen.
Sie verstehen beim Thema Backlinks nur Bahnhof? Sie möchten wissen, wie gut Sie dabei aufgestellt sind? Holen Sie sich den unverbindlichen SEO-Check von kirschwerk!
11. Optimierung der Nutzererfahrung und Reduzierung von störender Werbung
Eine gute Nutzererfahrung ist entscheidend für den Erfolg Ihrer Webseite. Seiten, die mit Werbung überladen sind oder aufdringliche Pop-ups nutzen, bieten eine schlechte Nutzererfahrung und werden abgestraft.
Tipps:
- Vermeide störende Werbung: Reduzieren Sie die Anzahl an Anzeigen und sorgen Sie dafür, dass sie den Lesefluss nicht stören.
- Optimierung für Core Web Vitals: Stellen Sie sicher, dass Ihre Seite schnell lädt, stabil bleibt und eine gute mobile Nutzung bietet.
Auch der beste Text hinsichtlich SEO für Websites wird nicht vorn bei Google stehen, wenn die Website nicht die technischen Anforderungen von Google beachtet. Die grundsätzliche Einschätzung Ihrer Website von Google können Sie mit Google Pagespeed testen
Hier sind drei wichtigsten Kennzahlen der Web Vitals für Ihr SEO
LCP (Largest Contentful Paint)
Diese Kennzahl misst die Ladezeit des größten Elementes im sichtbaren Seitenbereich.
Werte:
- Gut < 2,5 Sekunden
- Verbesserungswürdig > 2,5 – < 4 Sekunden
- Schlecht: > 4 Sekunden
Lösung:
Große Elemente zur Laufzeit laden, also erst, wenn sie benötigt werden. Der wesentliche Punkt hierbei ist, dass sich Google wünscht, dass sich Styles, also JavaScript und CSS Angaben, in nur einer Datei befinden. Das ist mit Fremd-Erweiterungen i.d.R. eben nicht möglich.
Da Fremd-Plugins, wie sie oftmals z.B. bei WordPress verwendet werden, nicht auf Google Anforderungen optimiert sind, lohnt sich hier ggf. sogar eine Eigenentwicklung. Denn wird die Website wegen schlechter Bewertung von Google nicht vorn angezeigt, generiert sie keine neuen Kunden. Eine Eigenentwicklung amortisiert sich ggf. schnell.
Mit unserem Webentwickler stehen wir für Eigenentwicklungen für WordPress und Typo3 gern zur Verfügung. Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf.
FID (First Input Delay)
Damit ist die Zeit gemeint, die vergeht, wenn der Benutzer auf einen Button oder Link klickt, bis der Browser reagiert.
Werte:
- Gut < 100 Millisekunden.
- Verbesserungswürdig: > 100 Millisekunden – < 300 Millisekunden.
- Schlecht: > 300 Millisekunden.
Lösung
Verwenden Sie ein Plugin, welches das Caching regelt, also den Zwischenspeicher von Informationen der Site. Auch hier ist Achtung geboten. Zwar gibt es zahlreiche kostenlose und kostenpflichtige Angebote. Davon ist jedoch nicht die Qualität abhängig.
CLS (Cumulative Layout Shift)
Gemeint ist hier die visuelle Stabilität einer Webseite. Das heißt: Rufe ich eine Seite auf und verschieben sich Elemente oder ändern sich die Schriftart, weil Scripte z.B. asynchron (nicht gleichzeitig) geladen werden und demnach zu spät ausgeführt werden.
Werte:
- Gut 0,1, alles andere schlecht.
Lösung
Die technische Basis der Website muss eine optimierte sein. Einfach nur ein Theme oder Template für das Design auszusuchen, genügt nicht mehr. Wichtig ist, dass diese Design-Grundlage bereits auf „Leichtigkeit“ Wert legt.
Nachträglich eine Website in diesem Aspekt zu optimieren kostet i.d.R. viele Stunden und somit viel Geld. Die Site neu auf einem technisch „leichten“ und optimierten Theme / Template aufzubauen, ist deutlich sparsamer und von Erfolg gekrönt.
Vereinfacht ausgedrückt: Insgesamt ist darauf zu achten, dass das Theme / Template möglichst wenig Javascript & CSS Dateien (Script-Dateien) laden und diese synchron laden.
Fazit – Nutzererfahrung & Core Web Vitals
Minimieren Sie störende Werbung und beachten Sie technische Anforderungen wie die Core Web Vitals. Eine schnelle Ladezeit, stabile Seitenstruktur und reaktionsschnelle Elemente sind entscheidend, um die Erwartungen der Nutzer zu erfüllen und eine positive Bewertung von Google zu erhalten. Setzen Sie auf optimierte Themes, reduzieren Sie unnötige Skripte und prüfen Sie Ihre Webseite regelmäßig mit Tools wie Google Pagespeed, um die technischen Schwachstellen zu erkennen und gezielt zu verbessern – das steigert das Ranking und die Zufriedenheit der Leser.
12. Verstärkung der internen Verlinkung
Interne Links sind wichtig, um die Struktur Ihrer Seite zu stärken und die Nutzerführung zu verbessern. Sie helfen Google, die Hierarchie der Inhalte besser zu verstehen und unterstützen die Indexierung.
Tipps:
- Verlinke thematisch zusammenhängende Inhalte: Nutze interne Links, um Artikel sinnvoll miteinander zu verbinden und den Lesern weitere relevante Informationen anzubieten.
- Verlinken Sie von Ihrer Startseite auf die Angebotsseiten / Blogseiten.
- Verlinken Sie die Angebotsseiten / Blogseiten untereinander.
- Setzen Sie auf jeder Seite, in jedem Text mindestens 3 Links auf interne Seiten.
Das Problem mit „Sackgassen-Websites“
Sackgassen auf Webseiten entstehen, wenn Inhalte den Nutzer zwar neugierig machen, aber keine Möglichkeit bieten, am Ende einer Seite / eines Textes weiter zu klicken oder eine Handlung auszuführen. Es ist, als stünden Sie vor einem verlockenden Schaufenster voller interessanter Produkte, doch es gibt keine Tür, welche in den Laden führt. Niemand ist da, um Ihnen weiterzuhelfen, Ihre Fragen zu beantworten oder Ihre Wünsche zu erfüllen. Genauso frustrierend ist es, wenn eine Website ohne Call-to-Action (CTA) auskommt und dem Nutzer keinen klaren nächsten Schritt aufzeigt.
Eine Sackgassen-Website macht Appetit auf mehr, lässt den Besucher jedoch mit leeren Händen zurück, weil es keine Möglichkeit gibt, weiter zu navigieren oder zu interagieren. Das kann dazu führen, dass Nutzer enttäuscht die Seite verlassen, ohne jemals Ihre Produkte zu sehen, Ihren Newsletter zu abonnieren oder Ihre Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen.
Was können Sie tun?
- CTA-Buttons: Platzieren Sie gut sichtbare und klar formulierte Call-to-Action-Buttons an mehreren Stellen, wie „Jetzt Termin vereinbaren“, „Mehr erfahren“ oder „In den Warenkorb legen“. Diese Buttons sind wie der fehlende Verkäufer am Verkaufsstand – sie helfen dem Kunden weiter und führen ihn zum nächsten Schritt.
- Weiterführende Links: Bieten Sie immer einen logischen nächsten Schritt an, sei es durch interne Links zu verwandten Artikeln, zu Produkten oder Kontaktmöglichkeiten. So vermeiden Sie, dass Ihre Besucher stehen bleiben, ohne zu wissen, wohin sie als Nächstes gehen sollen.
- Klare Handlungsaufforderungen: Machen Sie es Ihren Besuchern leicht, mit Ihnen in Kontakt zu treten oder mehr zu erfahren. Geben Sie ihnen genau die Informationen, die sie suchen, und zeigen Sie den Weg, den sie gehen sollen – wie ein gut positionierter Verkäufer, der den nächsten Schritt erklärt.
So vermeiden Sie, dass Ihre Website zur Sackgasse wird, und bieten Ihren Besuchern ein durchgängiges und zufriedenstellendes Erlebnis. Denn niemand sollte vor einem einladenden Verkaufsstand stehen und enttäuscht weitergehen, nur weil niemand da ist, der ihnen weiterhilft.
Fazit – Besucherführung
Stärken Sie die interne Verlinkung Ihrer Webseite, um eine klare Nutzerführung zu gewährleisten und die Indexierung Ihrer Inhalte durch Google zu unterstützen. Vermeiden Sie „Sackgassen“, indem Sie thematisch passende Inhalte miteinander verknüpfen und gut sichtbare Call-to-Action-Buttons sowie weiterführende Links einbinden. So führen Sie Ihre Besucher gezielt durch Ihre Seite, bieten ihnen stets einen klaren nächsten Schritt und sorgen dafür, dass sie sich nicht verloren fühlen – das steigert die Nutzerzufriedenheit und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass sie länger auf Ihrer Webseite bleiben und konvertieren.
Sie möchten wissen, ob es auch auf Ihrer Webseite Sackgassen gibt? Finden wir es heraus!
Zusätzliche konkrete Tipps für ein besseres Ranking
- Cookie-Einwilligungsbanner einsetzen: Diese Banner können die wahrgenommene Qualität der Seite erhöhen.
- Vermeidung von Push-Benachrichtigungen: Diese werden oft als störend empfunden und können sich negativ auf die Nutzererfahrung auswirken.
- Kontaktdaten und Logo-Sichtbarkeit stärken: Klare Kontaktdaten und ein sichtbares Logo fördern Vertrauen. Zyppy schreibt dazu:
- Das beschreibt den Fall, wenn die Kontaktinformationen einer Website deutlich am unteren Ende der Seite angezeigt werden. Da Googles aktualisierte Qualitätsrichtlinien verstärkt Wert darauf legen, „herauszufinden, wer für die Website verantwortlich ist und wer den Inhalt auf der Seite erstellt hat“, wollte ich untersuchen, ob es einen Zusammenhang gibt zwischen den Kontaktinformationen und den Veränderungen im Traffic.
Von insgesamt zehn Websites, die keine Kontaktinformationen im Footer angezeigt haben, verzeichneten acht einen Rückgang im Traffic.
Zusätzliche Tipps für lokales SEO = bessere regionale Sichtbarkeit bei Ihnen vor Ort
- Nutzen Sie lokale Backlinks und Citations: Backlinks von lokalen, vertrauenswürdigen Quellen stärken die Autorität Ihrer Seite. Was bedeutet das konkret? Die local SEO Agentur Whitespark hat in seiner Studie herausgefunden, dass es einen positiven Effekt hat, wenn Links von lokal relevanten Domains auf die spezifische Landingpage der Webseite verweisen, die im Google Business Profile verlinkt ist (was in der Regel die Startseite ist). Die eigene Webseite erhält also durch lokal relevante Links einen Ranking-Boost.
- Sichern Sie konsistente lokale Einträge: Sorgen Sie dafür, dass Ihre Unternehmensinformationen auf allen Plattformen konsistent sind. Bedeutet konkret: Immer wieder prüfen, ob ggf. noch alte Adressen irgendwo angegeben werden und diese korrigieren (lassen).
- Fördern Sie positive Bewertungen: Detaillierte Bewertungen mit relevanten Keywords verbessern das lokale Ranking. Übrigens hat auch die Anzahl der Bewertungen einen starken Effekt auf das Ranking.
Unser finales Fazit
Manchmal geht es mit der Webseite bergab – aber mit den richtigen Maßnahmen kann es auch wieder nachhaltig nach oben gehen. Dieser Artikel liefert Ihnen konkrete Handlungsanleitungen, um Ihre Seite nach einem Google-Update wieder auf Kurs zu bringen und langfristig bessere Rankings zu erzielen. Setzen Sie die Tipps um, holen Sie sich den kostenlosen SEO-Check und stärken Sie die Nutzererfahrung, Authentizität und Qualität Ihrer Inhalte – für mehr Sichtbarkeit und Erfolg bei Google.