Wie du deine Stellenanzeige noch besser schreibst:
Konkret formulieren
Konkret formulieren – Der Schlüssel zur besseren Stellenanzeige! Viele Unternehmen formulieren ihre Stellenanzeigen nicht konkret genug und verschenken damit Bewerbungen. Vor allem, wenn es um die Mitarbeitervorteile geht, bleiben sie unkonkret. In unserer heutigen Podcast-Folge erfährst du, wie du leere Floskeln in echte Vorteile übersetzt und weitere Tipps für mehr Erfolg im Recruiting.
Inhalte dieser Folge:
- Konkret formulieren – Der Schlüssel zu besseren Stellenanzeigen
- Wie du leere Floskeln in echte Vorteile übersetzt
- Weitere Tipps für mehr Erfolg im Recruiting
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oder schreibe mir:
Kennst du diesen Flow, wenn du merkst, dass du einfach richtig tief in einem Thema steckst? Wenn es einfach nur “pling, pling, pling” in deinem Kopf macht?
So geht es mir bei der 15-Minuten-Besprechung nach einer Stellenanzeigen-Analyse.
Das ist der Moment, in dem mir meine Kunden ihre neue Stellenanzeige präsentieren. Und ich drei Minuten zuhöre, mitschreibe und dann zu X Punkten – frei aus dem Kopf, weil es einfach drin ist – sage:
- Hey, das geht besser!
- Da musst du aufpassen!
- Hier fehlt noch was!
Das sind wirklich geile 15 Minuten, denn die Leute gehen mit so viel Input wieder raus. Hier sind einige Beispiele an Tipps, die ich immer wieder mitgebe:
Sei konkret und setze eine klare Priorität bei den Benefits
“Büro in guter Lage” oder “besondere Infrastruktur”. Was soll das heißen?
Was ist der Vorteil davon? Denn da steckt ja in der Regel ein konkreter Vorteil dahinter:
Mit “guter Lage” könnte zum Beispiel gemeint sein, dass es kostenlose Parkplätze vor der Tür gibt, das Büro super mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen ist, es zehn verschiedene Restaurants mit günstigem Mittagstisch in der Nähe gibt und du nach der Arbeit immer noch schnell etwas bei DM besorgen kannst.
Wenn das so ist, dann schreibe das auch so rein (zumindest in deine Karriereseite).
Für die Stellenanzeige gilt: Wenn du bessere Vorteile hast, dann schreibe diese rein.
Denn gute Lage ist ok, dreizehntes Monatsgehalt ist besser.
Gleiches gilt für die “besondere Infrastruktur”.
Warum ist das ein so gutes Argument, dass die Leute deswegen bei dir arbeiten möchten und nicht bei der Konkurrenz, die genauso viel Gehalt zahlt?
Also: Entweder ausführen oder weglassen, denn andernfalls ist es nur eine Worthülse.
Eine ausführliche Beschreibung welche Floskeln du besser nicht in deiner Stellenanzeige verwendest, kannst du auch in unserer Podcastfolge #011 „Stellenanzeigen richtig formulieren“ nachhören.
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Trau dich, klare Aussagen zum Gehalt zu treffen
Und da sind wir schon beim Gehalt. Wie ist die Aussage “überdurchschnittliches Gehalt” zu bewerten? Überdurchschnittlich aus Arbeitgebersicht? Das findet jeder Arbeitgeber.
Aus Arbeitnehmersicht? Aus Sicht von Kununu?
Schreib das Gehalt doch einfach konkret rein oder sage, dass du es im ersten, kurzen Kennenlerngespräch am Telefon mitteilst. Aber lass solche schwammigen Aussagen weg.
Die möchte keiner mehr lesen.
Mehr zum Thema Gehaltsangabe in Stellenangeboten kannst du in unserer Podcast Folge #007 nachhören.
Gilt genauso für den Urlaubshinweis “mehr als der gesetzliche Urlaub”… Sind das dann 22 Tage? 30? Oder 40? Keine Ahnung – und keine Ahnung ist auch die Aussage dieser Floskel.
Und noch etwas: Schreibe in die Stellenanzeige, an wen die Bewerbung geht:
- Mit Telefonnummer,
- komplettem Namen
- und eigener E-Mail-Adresse.
Gib den Menschen die Chance, dich mit Namen anzusprechen und nicht mit “Sehr geehrte/r Herr / Frau aus der Personalabteilung”.
Dann können die Menschen auch vorab anrufen und ihre Fragen stellen.
Senke die Hürden für deine Bewerber
Wenn ich schon dabei bin:
Überlege dir auch, welche Dinge du wirklich benötigst, um beurteilen zu können, ob du mit der Person ein kurzes Telefongespräch führen möchtest.
Brauchst du für diese “Hop- oder Top”-Entscheidung wirklich direkt den kompletten Lebenslauf und die Arbeitszeugnisse der letzten 15 Jahre? Oder reicht eventuell auch ein kurzer Fragebogen? Besonders dann, wenn du auf deine Stellenanzeigen keine oder nur sehr wenige Bewerbungen erhältst, solltest du die Hürden für eine Bewerbung senken. Unsere Kunden bestätigen: Das macht Sinn!
Mehr Informationen zu diesem Thema kannst du auch in unserer Podcast-Folge #020 „Bewerbung ohne Anschreiben“ nachhören.
Klingt das gut für dich? Du möchtest noch mehr Tipps, damit dein Postfach mit richtig guten Bewerbungen voll ist? Dann ist, neben unserem Onlinekurs “Erfolgreiches Online-Recruiting”, auch unsere Stellenanzeigen-Analyse sicher eine gute und lohnende Investition.
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Denn: Zwischen Stellenanzeigen-Analyse und neuer, fett geiler Stellenanzeige liegen meist nur wenige Tage. Weil die Kunden nach der Analyse richtig Bock darauf haben, eine knackige Stellenanzeige zu schreiben, die wirklich rockt.
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