Die richtigen Recruiting-Kanäle festlegen

Die Auswahl an Recruiting-Kanälen ist schier endlos. Diese teilen sich in die zwei Bereiche Active Sourcing und Recruiting auf. Da jedoch 6 von 7 Einstellungen über das Recruiting erfolgen, beschäftigen wir uns nur mit diesem Bereich. Doch welcher Kommunikationskanal ist der richtige für mich? 

Unternehmen nutzen häufig mehrere Kanäle zum Streuen ihrer Stellenanzeigen, als die Kandidaten auf Jobsuche überhaupt verwenden. Das Problem liegt auf der Hand: Das Recruiting-Budget wird in diesem Fall nicht optimal genutzt. Wir zeigen dir in dieser Folge, welche Kanäle besonders gefragt sind und viele Einstellungen generieren. 

Inhalte dieser Folge:

  • Welche Kanäle nutzen Kandidaten bevorzugt?
  • Welche Online-Stellenbörse ist für welche Zielgruppe geeignet?
  • Wie setzt du dein Recruiting-Budget optimal ein?

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Wenn Sie den Podcast "#005 Die richtigen Recruiting-Kanäle festlegen" hören wollen, klicken Sie auf den Button "Inhalt laden".

In diesem Podcast geht es darum, welche Kanäle für die Suche nach neuen Mitarbeitern wirklich relevant sind. Weniger ist manchmal mehr. Deswegen erfährst du von uns, welche Kanäle wirklich den Erfolg bringen und welche du dir sparen kannst. Zumindest, wenn du zu 95% der Unternehmen gehörst. 

Heute schauen wir uns an, welche Kanäle bei Bewerbern besonders beliebt sind. Welche Stellenbörsen für welche Zielgruppe von Bewerbern geeignet sind und wo du die besten Ergebnisse erzielst und das Optimum aus deinem Budget holst. 

Viele Kanäle stehen zur Auswahl und online präsent zu sein ist ein Muss. Aber wo schalte ich meine Anzeige? Bei Stepstone? Bei Google for Jobs? Bei Monster? Oder lieber lokal in der Zeitung? 

Die meisten Bewerber beginnen ihre Suche online über Internet-Stellenbörsen (54%), Karrierenetzwerke wie Xing oder LinkedIn (32%). Weitere 31% nutzen dafür Suchmaschinen wie z.B. Google oder beginnen direkt auf der Unternehmenswebsite (28%). Print befindet sich mittlerweile nur noch an Platz 10 und wird von Jahr zu Jahr unwichtiger. 

Was ziehen wir für eine Info daraus? Die oben genannten vier Kanäle, also Internet-Stellenbörsen, Karrierenetzwerke, Suchmaschinen oder Unternehmenswebsites sollten bespielt werden. Dann bist du schon ganz gut dabei. 

Online-Stellenbörsen nach Zielgruppen auswählen

Allerdings gibt es ja gefühlt hunderte Online-Stellenbörsen. Für welche solltest du dich entscheiden? Die einzelnen Stellenbörsen unterscheiden sich in der Bekanntheit und der Höhe der Marktanteile. In welchen Online-Stellenbörsen schalte ich jetzt am besten meine Anzeige? Das kommt vor allem auf den Job und auf die Zielgruppe an. 

Man unterscheidet z.B. zwischen Jobbörsen für Young Professionals, die weniger als drei Jahre bereits berufstätig sind, Plattformen für Berufseinsteiger, Akademiker, Fach- und Führungskräfte oder auch eben für Generalisten. Generalisten findet man am besten auf Stepstone, MeineStadt oder Indeed. Spezialisten dagegen auf Staufenbiel Institut, Jobvector oder z.B. Absolventa. Es kommt darauf an, wen du haben willst und wo diese Personen nach einem Job suchen. 

Nur weil viele Unternehmen einen Kanal benutzen, muss das nicht auch für dein Unternehmen der richtige Kanal sein! Großunternehmen haben oft das Budget, alle Kanäle ausreichend zu bespielen. Mittlere und kleinere Unternehmen sollten sich besser fokussieren und auf die größten bzw. sinnvollsten Online-Kanäle konzentrieren. Die tatsächlichen Einstellungen erfolgen über nur wenige Recruiting-Kanäle. Das bedeutet, Unternehmen bespielen in der Regel viele Kanäle, obwohl die Bewerber gar nicht auf so vielen Kanälen suchen. Hier ist also ein großes Einsparpotenzial vorhanden. 

Weniger ist mehr: Fokussiere dein Recruiting auf die wichtigsten Kanäle

Laut der “Recruiting Trends 2020” Umfrage der Uni Bamberg kommen die meisten Einstellungen über diese Kanäle zustande: 30 % über Internet-Stellenbörsen, knapp 29 % über eigene Unternehmenswebsite und rund 10 % über Mitarbeiterempfehlungen. Es bringt also wenig Erfolg, überall ein bisschen zu investieren, damit du vermeintlich präsenter für Bewerber wirst. Konzentriere dich lieber auf die wesentlichen von uns vorgestellten Kanäle und du erreichst mehr Bewerber mit demselben Budget.

Auf den relevanten Plattformen unterwegs zu sein, reicht bereits aus, um mehr Bewerber anzulocken. Mehr Bewerber bedeutet eine größere Auswahl an Kandidaten und die Chance, dass der Passende mit dabei ist. 

Ich freue mich, dass du bei unserem kurzen Podcastimpuls dabei warst. Folge uns gern, wenn du mehr zur erfolgreichen Personalgewinnung hören möchtest. Das war’s auch schon wieder mit dieser Episode. Ich hoffe, du konntest etwas für dich mitnehmen. Ich freue mich sehr, wenn du das nächste Mal reinhörst, wenn es wieder heißt “Wertvolle Unternehmen finden wertvolle Mitarbeitende”. 

Du hast weitere Fragen zur Thematik oder allgemein zum Thema Personalmarketing,  Stellenanzeigen oder Karrierewebsites? Dann melde dich einfach bei Nina und vereinbare dein kostenloses Erstgespräch. 

Weiterführende Links:

Recruiting Trends 2020 von Monster in Kooperation mit der Uni Bamberg und Erlangen-Nürnberg

Besuche unsere Website und unseren Blog:

https://kirschwerk.com/ 

kirschwerk Blog rund um die Themen Recruiting, Personalmarketing, Employer Branding und mehr

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